Work[X] 2019 – Gute Ideen für Arbeit und Dich
New Work… was heißt das eigentlich?
Kicker? Tischtennisplatte? Club Mate als Flatrate? Sicherlich nicht. Wir wollten es rausfinden. Nachdem ich im Intrinsify Podcast viele Beiträge des Pathfinder Festivals von 2018 gehört habe, war für mich eines klar: Da musst Du hin! Also nix wie ran an die Early Bird Tickets. Und da so ein Wochenende zu zweit gleich noch mehr Spaß macht, hab ich meinen Schatz mitgenommen. Und ihr gleich bei der Buchung versprochen „Nach dem Wochenende wird nichts mehr so sein, wie es war“ Ich sollte Recht behalten.
Mein Profi Organisationstalent an meiner Seite plante unseren Flug, Mietwagen, Hotel… Ois! Und das alles zu Preisen, die man nicht für möglich hält. Da kam dann das Upgrade von Sixt noch gerade richtig. Wenn aus dem Opel Adam ein Insignia wird. Da kann man mit leben würde ich sagen.
Wir sind einen Tag früher angereist und haben uns noch in aller Ruhe Düsseldorf und das Rheinufer angeschaut.
Am Samstag früh war es endlich soweit. Auf gings zur Zeche Zollverein zum Check-In und zum Finden unserer Reisegruppe. Tinas Gruppe war die 4 und meine war die Nummer 12. Kennenlernen – Austauschen – Reiseplan checken war angesagt.
Und dann gings schon in Halle 12 zur Eröffnung von Mark Poppenborg:
Wieso eigentlich gerade so?
Ein großartiger Einstieg mit dem Mann, der keine Stühle zuhause hat 🙂 Wir sind sehr gespannt, was uns die kommenden 2 Tage erwartet.
Mein erster Stop auf meiner Reiseroute war die Druckbetankung von Tanja Waldeck – Gründerin von Netmoms – zeigt uns, dass der Weg der Unternehmerin nie geradlinig und ohne Komplikationen ist.
Direkt im Anschluss von 12-14 Uhr waren meine 4 Expertensprechstunden. Gut getarnt hinter dem großen schwarzen Schirm mit der Nummer D6.
Ich hatte 4 spannende Gespräche. Unter anderem mit Manfred Brandstätter von den Organisationsgestaltern.
Und jetzt 30 Minuten Luft. Die hab ich schnell für ein Mittagessen genutzt und mich im Anschluss auf die Suche nach meiner [X]Space Location gemacht. Mit meinem großartigen Moderator Martin Lennartz. Wir haben uns bereits vorher via Zoom gut vorbereitet und die Stunde war so schnell um.
Die tollen Flipcharts hat natürlich meine bessere Hälfte gemalt und es gab reichlich Lob dafür!
Direkt ohne Pause ging es dann zu Pascal Biesenbach und dem Thema „China, Klima und KI“ – Eindrucksvoll zeigte er auf, wie die Weltordnung gerade dabei ist sich zu verändern und neu zu formen.
Dicht gefolgt vom großartigen Gerhard Wohland. Und ich muss zugeben, ich hatte ihn bisher nicht auf dem Schirm. Aber nachdem Pascal fertig war, wurde die Halle nicht leerer, sondern füllte sich extrem. Also musste dieser Gerhard Wohland wohl spannend sein. Und das war er auch. „Arbeit ist Arbeit und Schnaps ist Schnaps. – Wir wurden so sozialisiert, dass wir beim Eintritt durch das Werkstor den Kontext verändern und aufhören zu denken. Stattdessen befolgen wir nur noch die Befehle von anderen. Doch das reicht heute nicht mehr“
Und gleich noch meine Mitschriebsel zum #workX19 und der Druckbetankung mit Gerhard Wohland pic.twitter.com/GJwitqmZ2e
— Sandra Kiel (@paulismama) September 14, 2019
Und damit der Tag genauso gut zu Ende geht, wie er anfing, war der Abschluss von Lars Vollmer – „Ich will gefälligst scheitern dürfen“
Klar, ganz klar, auch ich will gefälligst scheitern dürfen, Danke für deine unglaublich inspirierende Keynote @LarsVollmer #workX19 pic.twitter.com/XKpxNSFaFP
— Sandra Kiel (@paulismama) September 14, 2019
Genug von der Arbeit, jetzt war es Zeit für die Party am Abend. Aber es gab 2 mittlere Katastrophen. Zuerst war die Currywurst aus (wir sind im Ruhrpott wohlgemerkt) und dann auch noch das Bier! Aber „Luigi“ hat es gerettet und 85! Pizzen geliefert.
#Sustainability and fast action taking shows at #workX19 conference when 85 pizza boxes are delivered after limited #currywurst stock is sold out. #learnfast #kudos #nowaste pic.twitter.com/oryBkNqPrG
— Susanne Junk (@SusanneJunk) September 7, 2019
Ein langer Tag ging zuende und wir waren völlig platt! Wer beschäftigt sich an einem Wochenende schon freiwillig mit dem Thema „Arbeit“ Und es lag noch der Sonntag vor uns.
Sonntag! Auf gehts!
Und gleich wieder ein Mega Einstieg mit Ali Mahlodji!
„Mit meinem Lebenslauf bin ich eigentlich ein Fehler im System“
Unglaubliche Impulse über Kreativität, unsere Kinder und Patrick den Wiener U-Bahn Fahrer aus Leidenschaft.
Mein erste Slot am Sonntag gehört dann Simon Stock von der Datev. Ein spannender Bericht, wie sich das Unternehmen im Umbruch befindet, wie sich Rollen verändern und man verstanden hat, dass man ohne Change sehr schnell in Probleme laufen wird.
Simon Stock von der @DATEV in seiner #workX19-Reisepartner live-Session. Idee: #PopUp-Store-Prinzip in der vernetzten #HR. pic.twitter.com/DSShMEUknr
— Florian Städtler (@spielplanvier) September 8, 2019
In dieser tollen Location namens „Rundeindicker“ bin ich gleich geblieben. Es folgte eine Session mit Mark und Lars zu „Quo Vadis New Work?“ Ein spannende Diskussion mit allen Rednern, Impulsgebern und vielen Intrinsify Mitgliedern.
Und jetzt auf unserem #workX19:
— intrinsify (@Intrinsifyme) September 8, 2019
„Quo vadis New Work?“
Wir diskutieren die Zukunft der Arbeit mit unseren ImpulsgeberInnen und intrinsify Mitgliedern in der Meisterloge: pic.twitter.com/EzB2jGzCZo
Jetzt nochmal schnell zum Treffen der eigenen Reisegruppe und dann zum Entspurt. Mit Maren Urner von Perspective Daily und sie macht Schluss mit dem täglichen Weltuntergang. Nachrichten einfach mal lösungsorientiert und nicht problemorientiert.
Das Finale waren dann die „Drei von Sinnen“ über ihre Reise ohne die Sinne Sehen, Hören, Sprechen. Leider konnten die 2 von 3 nicht so richtig überzeugen. Aber das Wochenende war dennoch unglaublich vollgepackt mit viel Ideen, Inputs, Austausch und ganz viel Wow!
Mein Fazit, das Work[X] 20 ist eine Reise Wert, mein Ticket hab ich schon gekauft. Das lass ich mir nicht entgehen. Die Arbeitswelt von meiner besseren Hälfte war wie versprochen auf den Kopf gestellt, meine natürlich auch. Und unser große Überraschung war der Festival Drink „Flash“ von Inju. Dem Gründer der Bionade. 2 Tage ohne Kaffee und wir haben es nicht mal gemerkt.
Bleibt nur noch zu sagen, dass wir nach 20 Jahren Bayern mit Getränkegrößen im Pott nicht umgehen können. Alles unter 0,5L fühlte sich seltsam an und wir sind unterm Trinken verdurstet. Zum Glück wars kein Kölsch 😉
Bleiben wir in Kontakt?